Johanna C. Günther
Robert Bosch Stiftung
Arbeit ist nicht alles – Lokale Integration von EU-Migrant:innen vielfältig gestalten
EU-Migration macht den größten Teil der Nettozuwanderung nach Deutschland aus. Zugleich aber kommt der stark heterogenen Gruppe der EU-Migrant:innen im Kontext integrationspolitischer Bestrebungen bzw. Maßnahmen, die auf die lokale Integration von Migrant:innen abzielen, eine vergleichsweise geringe Aufmerksamkeit zu. Fehlende Angebote zur Integration hemmen wiederum den Bleibewunsch dieser Menschen. Insbesondere ländliche Regionen profitieren jedoch von einem auf Dauer angelegten Zuzug von EU-Migrant:innen, um einem weiterhin zunehmenden Fachkräftemangel, dem demografischen Wandel sowie einer Abwanderung vor allem junger Menschen in andere, insbesondere urbane, Räume entgegenzuwirken.
Die Kurz-Expertise diskutiert die Handlungsspielräume kommunaler Verwaltungen in ländlichen Räumen, den Zugang zu EU-Migrant:innen zu fördern und ihre Integration zu stärken – über die Einbindung in den lokalen Arbeitsmarkt hinaus. Sie nimmt die Potenziale und Hürden solcher Maßnahmen in den Blick, die einerseits auf die individuelle Teilhabe von EU-Migrant:innen insbesondere aus südosteuropäischen Ländern und andererseits auf die Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts (soziale Kohäsion) abzielen.
Einen Überblick über die wichtigsten Punkte der Kurz-Expertise erhalten Sie hier:
Factsheet: Arbeit ist nicht alles – Lokale Integration von EU-Migrant:innen vielfältig gestalten
Die Kurz-Expertise steht Ihnen unten zum Download zur Verfügung.
Seitenzahl: 36
Erschreinungsjahr: 2022